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Alexanderplatz Straßen Berlin www.berlin-mitte.com
 




  „Berlin Alexanderplatz“ und „Emil und die Detektive“

Der Alexanderplatz ist damals wie heute zweifelsohne der bekannteste Platz Berlins und seit je her ein Ort der Superlative.

Seinen Namen erhielt er am 02. November 1805 und feiert somit dieses Jahr sein 200. Jubiläum. Er ist benannt nach Alexander I., Kaiser von Russland, der im Oktober 1805 den Platz passiert hatte. Bis ins 19. Jahrhundert diente der Platz als Viehmarkt. Im Laufe der Geschichte ist der Alexanderplatz mehrfach komplett umgestaltet worden. Seine heutige Form erhielt er im Rahmen des Neuaufbaus des DDR Hauptstadt-Zentrums 1967-1970.

Seine Bekanntheit weit über die Grenzen der Stadt hinaus verdankt der, von den Berlinern liebevoll „Alex“ genannte Platz, neben seiner zentralen Lage auch dem 1929 erschienenen Roman „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin. Aber auch andere Literaten waren von dem Platz angetan. So ließ Erich Kästner „Emil und die Detektive“ auf dem Alexanderplatz nach Herrn Grundeis suchen.

Die DDR-Führung machte den Alexanderplatz zu dem Shoppingzentrum (oder besser gesagt dem Einkaufszentrum) der Hauptstadt und der Republik, was bis heute den Stellenwert des Platzes nachhaltig prägt.
 
   
 









  Shoppen, Shoppen, Shoppen

Die Bedeutung des „Alex´“ als erste Shoppingadresse für die Ostbezirke der Stadt und zunehmend auch für die angrenzenden ehemaligen Westbezirke ist geblieben. Neben der Galeria Kaufhof, die gerade aufwendig umgebaut und erweitert wird, haben sich bereits kurz nach der Wende im Sockelbau des Park Inn Hotels Saturn und Sportarena angesiedelt.

Auch im liebevoll sanierten – ursprünglich 1932 von Peter Behrens errichteten - Alexanderhaus, in dem die Bankgesellschaft Berlin residiert, befinden sich neben New Yorker und Tchibo mittlerweile viele Einzelhändler mit Ihren Geschäften. In dem in den 90er Jahren komplett restaurierten und umgebauten Bahnhof Alexanderplatz (1913 von Alfred Grenander errichtet) befinden sich dutzende von Fachgeschäften, Snackbars und Restaurants.

An der Nord-Westseite des Platzes, an der Karl-Liebknecht-Straße gelegen befindet sich mit dem „Berlin Carreé“ ein weiteres Shoppingzentrum mit fast 70 Geschäften und Gastronomen. Vom Supermarkt über Mode- und Schmuckgeschäfte, Möbelfachhändler bis zur Douglas Parfümerie und McDonald´s Restaurant hier finden Sie das volle Sortiment. Dort hat auch der Schweizer Bergspezialist Mammut Store seinen dritten Markenshop in Deutschland eröffnet. Ebenfalls im Berlin Careé befindet sich das Kabarett Sündikat. Gleich nebenan befindet sich das Polnische Kulturinstitut sowie weitere Geschäfte und Restaurants in der Sockelzone.

Am nord-westlichen Ende des Platzes eröffnete 2004 das spektakuläre DomAquaree der DIFA als östliches Pendant zum „Radisson SAS Hotel ist der AquaDom, ein säulenförmiges Riesenaquarium mit eingebautem Aufzug, der die Besucher 25m hoch in das angeschlossene SeaLife-Zentrum bringt. Auch im DomAquarée direkt mit Spreeblick befindet sich Bandy Brooks Domaquarée, wo es fantastische Schokolade, Eis und Shakes gibt. FREY WILLE ist der Spezialist für edlen Emaille-Schmuck. Ganz in der Nähe ist die Anlegestelle der Reederei Riedel, wo man auch die Möglichkeit hat, eines der stolzen Spree-Schiffe für bis zu 8 Stunden zu chartern.

Ganz neu entstanden sind die Rathaus-Passagen auf der süd-östlichen Platzseite mit 28 Geschäften. Zwischen dem Cubix Multiplex Kino und dem namensgebenden Roten Rathaus – seit 1991 Sitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – eröffnet demnächst auch der Discounter Plus seine größte Berlin-Filiale sowie TIP-Autozubehör.

Weitere Shoppingpaläste sollen folgen. C&A wird bis 2006 das Berolinahaus (Pendant zum oben beschriebenen Alexanderhaus und bis vor kurzem Sitz der Bezirksverwaltung von Berlin-Mitte) umbauen und dort ein Kaufhaus mit 4.500 m² auf vier Etagen errichten. C&A kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück, denn bereits 1911 hatte die Kette am Alexanderplatz ihr erstes Haus außerhalb der Niederlande eröffnet. Besonders empfehlenswert für Liebhaber von schokoladigen Spezialitäten ist die bekannte Confiserie Hussel - zu finden im Alexa, dem neuen großen Einkaufskomplex am Alexanderplatz. Ebenfalls im Alexa kann man sich im House of GERRY WEBER von der Vielfalt der aktuellen Kollektion verzaubern lassen. Liebhaber von Bio-Lebensmitteln kommen im Reformhaus Quentin im Alexa auf ihre Kosten.
 
   
 









  Reichlich „Sights“

Auch mit Sehenswürdigkeiten ist der Platz reich bestückt. An erster Stelle steht natürlich der Fernsehturm. 36 Jahre nach seiner Fertigstellung noch immer das mit 368 m höchste Gebäude Deutschlands und mit dem Brandenburger Tor und der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche das Wahrzeichen der Stadt sowie ständiger Begleiter aus fast allen Blickwinkeln überall in der Stadt. In der sich innerhalb 30 Minuten um die eigenen Achse drehenden Aussichtsplattform in 203 Meter Höhe befindet sich das „Telecafé“. Der pavillonartige Fuß des Turmes beherbergt heute u.a. ein Studio des Senders tv-B, Büros der Nachrichrenagentur ddp und eine Filiale der Fitness Company.

Die ebenfalls 1969 nach Entwürfen des Industriedesigners Erich John errichtete Weltzeituhr ist einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt.

Der Neptunbrunnen am Fuße des Fernsehturmes, der ursprünglich zwischen Stadtschloss und Marstall stand wurde nach der Restaurierung 1969 in die Parkanlage am westlichen Teil des Alexanderplatzes integriert. Gleich daneben befindet sich die Marienkirche. Urkundlich erstmals 1292 erwähnt, ist sie eines der ältesten Gebäude Berlins – hier predigte u.a. auch schon Martin Luther King Jr.. Zwischen Galeria Kaufhof und dem Park Inn Hotel gelegen befindet sich der Brunnen der Völkerfreundschaft.

Insbesondere für Architekturliebhaber sind die Randbebauungen des Alexanderplatzes wichtige Zeugen der DDR-Architektur, so das gerade denkmalgerecht sanierte „Haus des Lehrers“ mit dem angrenzenden Berliner Congress Center. Aber auch das „Haus des Reisens“ und das „Haus der Elektronindustrie“, beide am nord-östlichen Rand des Platzes gelegen, sind erwähnenswert.
 
   
 





  Hoch residieren

Das Park Inn Hotel, ehemals 1970 als „Interhotel Stadt Berlin“ errichtet und zwischenzeitlich ab 1992 als „Forum Hotel“ genutzt, ist mit seinen 39 Geschossen das höchste Hotel Berlins und verfügt über 1006 Zimmer. Das angeschlossene Casino Berlin ist gleichzeitig das höchste Spielcasino Europas.

Wer es etwas niedriger mag, findet im nur wenige Meter vom "Alex" entfernt das Hotel Alexander Plaza, ein modernes 4-Sterne Hotel in der Rosenstraße sowie das angegliederte Restaurant "Wintergarten".

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  Niemals still

Auch wenn seit einigen Jahren keine Fernbahnen mehr am „Alex“ halten, ist der Alexanderplatz heute der zentrale Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Sieben S- und U-Bahnlinen aus allen Himmelsrichtungen halten hier genauso wie zahlreiche Metro-Tram- und Buslinien sowie Regionalbahnlinien. So vergeht kaum eine Minute, in der nicht irgendein öffentliches Verkehrsmittel den Platz kreuzt.

Auf der großen Freifläche vor den Berolinahaus / vor der Galeria Kaufhof finden zu fast jeder Jahreszeit Feste und Sonderveranstaltungen statt. Zur Wende 1989 spielte der Alexanderplatz mit vielen großen Demonstrationen eine zentrale Rolle.
 
   
   
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