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Schönhauser Straße Straßen Berlin www.berlin-mitte.com
 



  Eine touristische Attraktion

Die Schönhauser Straße liegt mittendrin im neuen alten Berlin Mitte. Auf ihr wälzen sich täglich Touristenströme zwischen den trendigen Zentren des Prenzlauer-Berg und dem Hackescher Markt. Und auf diese Weise ist die Straße selber langsam aber sicher zu einer touristischen Attraktion geworden
 
   
 







  Wer kann es sich merken?

Jeder Berliner, der außerhalb von Mitte wohnt, hat Schwierigkeiten nicht die Alte mit der Neuen Schönhauser Straße zu verwechseln. Das ist verständlich, da die Neue Schönhauser unlogischer Weise deutlich näher am historischen Zentrum der Stadt liegt als die Alte. Vielleicht merkt man es sich einfach so, daß die Alte Schönhauser keinen jungen, dynamischen Schlenker macht wie die Neue, sondern stoisch, schnurgerade Richtung Schönhauser Tor und dann weiter nach Pankow verläuft.

In früheren Zeiten war dieser Teil der Spandauer Vorstadt als Scheunenviertel bekannt und verrucht. Heute kann man nur noch in den letzten übrig gebliebenen Innenhöfen erahnen, daß hier einmal Prostitution und organisiertes Verbrechen sein Zentrum hatte.
 
   
 









  Von der Platte zum Flagship-Store

Am Ende der DDR Ära wurden einige Bombenlücken der Spandauer Vorstadt durch historisierende Plattenbauten gefüllt. Diese bestimmen auch heute noch an manchen Stellen, wie beispielsweise an der Kreuzung Münzstraße, diese Gegend. Ansonsten war es hier bis zur politischen Wende relativ ruhig.

Von Ruhe kann heute - zwanzig Jahre danach - nicht mehr die Rede sein. Nach der Wende quartierten sich in den maroden Altbauten viele Kreative ein. Es eröffneten Clubs, Cafes und kleine Läden. Heute sind von diesen Mietern der 90er Jahre kaum noch welche zu finden. Kaum eine andere Region der Stadt hat in einer so kurzen Zeit einen so großen Wandel durchgemacht. Alte Häuser wurden renoviert und Baulücken geschlossen
 
   
 
















  Mode, Mode, Mode

In die neuen Ladenlokale zog es die ersten Flagshipstores großer Modemarken. Zu den Pionieren aus diesem Bereich zählt respectmen, schönhauser, miss sixty, Görtz 17 und der Levi’s-Store.

Durch den Ruf der Gegend als kreatives Modezentrum der 90er Jahre angezogen, folgen bis heute unzählige Flagshipstores. So findet man gleich auf der belebten Ecke Rosenthaler Straße / Neue Schönhauser den Flagshipstore von Fred Perry, der mit seiner exclusiven englischen Polo-Mode im historischen Stil etwas aus der Zeit gefallen aussieht, aber damit den Modetrends etwas zeitloses entgegensetzt. Auf der gleichen Straßeseite folgen dicht an dicht Levi's, Miss Sixty, Diesel und COS, das wertigere Label von H&M. Dazwischen immer wieder alt eingesessene Designer, wie die Anzugschneider von Respectmen.

Auf der gegenüber liegenden Straßenseite werben Jeansläden wie Replay, Pepe und mavi um Kunden.
 
   
 















  In der Alten Schönhauser setzt sich der Reigen der Modeläden nahtlos fort

Auch hier gibt eine bunte Mischung aus Kleinen und Großen. Die Großen werden durch René Lezard, dem LEE Concept Store, Claudia Skoda, Skunkfunk & Onitsuka Tiger vertreten. Wobei vor allem die japanische Tiger-Marke (hierzulande auch unter dm Namen Asics bekannt) durch immer wieder ausgefallene Schaufenster-Deko auffällt.

Exklusive Mode gibt es auch bei comme, Herr von Eden, Bestshop und Holly. Auf ökologische Mode und Ethno-Stil haben sich Luzifer und Chapati Design spezialisiert.

Für die passenden Accessoires bei so viel Mode ist gesorgt. Bei Buckles & Belts und Soma gibt es eine reiche Auswahl an Gürteln, Schnallen und allerlei Ausgefallenes.

Und ständig kommen neue Geschäfte in diese aufstrebende Gegend. In der Nummer 39 eröffnete das spanische Schuh- und Handtaschenkonzept Vialis seinen ersten Flagshipstore in Deutschland und direkt nebenan das Modelabel Cyroline mit kreativ veredelter T-Shirts.

Gespannt kann man auf das neue 14oz. im ehrwürdigen Volkskaffeehaus sein. Der einst legendäre Kölner Streetwear-Shop soll - betrieben von der Bread & Butter Holding – in Berlin seine Wiederauferstehung feiern.
 
   
 





  Schuhe und Taschen

Ein weiteres wichtiges Puzzle in jedem Mode-Viertel sind natürlich Schuhläden.

Und davon findet man in der Spandauer Vorstadt unzählige. Klassische Schuhmode gibt es bei Laufsteg, Görtz 17, Ugo Torrini und Riccardo Cartillone. Trippen Gallery ist ein Ableger des trippen-Flagshipstrores in den Hackeschen Höfen und Luccico hält sich schon verhältnismäßig lange in der Straße und gehört somit zu den quasi Alteingesessenen. Auch Birkenstock, Camper und Buffalo haben Depandancen in der Neuen bzw. Alten Schönhauser Straße. Ein echtes Highlight ist der Vans-Laden in einem wunderbar gefließten alten ehemaligen Fleischerladen.

Die Welt des flip*flop Concept Stores spiegelt sich in ihrem Credo: „wo Urlaub ist, ist flip*flop - wo flip*flop ist, ist Urlaub!“. Im Urlaub wie auch sonst braucht man Taschen. Diese findet man bei Bagyard oder bei Jost.
 
   
 

  Haarschneider

Auch das Friseurhandwerk ist in den beiden Straßen kräftig vertreten. Neben dem Unicut and Coffee direkt an der Ecke Münzstraße, sorgen das House of hair, und neuerdings auch die Haarwerkstatt Hackescher Markt für trendiges Haupthaar.
 
   
 









  Essen & Trinken

Das Scheunenviertel ist auch gastronomisch eine kleine Welt für sich und hat mittlerweile ein paar echte Klassiker im Angebot. Die beiden bekanntesten Lokalitäten auf der Alten Schönhauser sind ohne Frage Monsieur Vuong und der Mädchenitaliener. Wobei bei ersterem um die Mittagszeit oft kein Platz mehr zu ergattern ist, da sich die hervorragende vietnamesische Küche schnell herumgesprochen hat. Mit Good Morning Vietnam gibt es direkt am Schönhauser Tor noch ein zweites vietnamesisches Lokal in der Straße. Hier im oberen Bereich der Alten Schönhauser kann man im Blauen Band schon seit Jahren jeden Sonntag einen Kinofilm auf Leinwand sehen und dabei hervorragend speisen. Ein gehobenes Lokal mit hohem Promi-Faktor war das Restaurant Modellhut. Momentan ist es geschlossen und ein Zettel an der Tür besagt, dass man es für Feiern noch mieten könne. Mit seiner großartigen Kulisse welche konsequent in den Farben rot, gold und schwarz gehalten ist versteht es sich als Hommage an die goldenen 20er Jahre.

Cafés und Bars findet man in der Schönhauser Straße zu Hauf. Neben der Caras-Filiale gibt es das Kaffee Hauser und das Popular. Einen umwerfenden Espresso und beinahe Pudding-dicke Heiße Schokolade sollte man im Coffein versuchen. Es bleibt zu hoffen, daß die vielen gastronomischen Einrichtungen der Straße erhalten bleiben. Denn mit dem Budget eines Flagshipstores können diese niemals mithalten und so mußte leider vor geraumer Zeit das wunderbare italienische Restaurant-Café "Zum Schwarzen Raben" schließen
 
   
 

  Hotels

Mit der zunehmenden touristischen Erschließung der Spandauer Vorstadt wächst auch die Zahl der kleinen und großen Hotels. Besonders die Boardinghouses für junge Städtereisende mit überschaubaren finanziellen Mitteln sind im Kommen. In der Alten Schönhauser eröffnete Anfang 2008 das Wombats City Hostel und ist mit seinem "All-you-can-eat"- Frühstücksbuffet um € 3,50 ein absoluter Preisbrecher. Das Hotel Mitte liegt an exponierter Stelle an der Kreuzung Neue Schönhauser / Weinmeisterstraße und somit genau mittendrin.
 
   
 





  Spezialgeschäfte ohne Klamotten und Speisen

Mit Hundt Hammer Stein gibt es in der Alten Schönhauser eine hervorragend geführte allgemeine Buchhandlung. Spezialisiert haben sich die beiden Inhaber auf Berlin-Literatur, englische Originalliteratur und schwule Literatur. Eine echte Besonderheit findet man schräg gegenüber. Dort ist die kulinarische Buchhandlung "Kochlust". Neben allen nur erdenklichen Kochbüchern werden hier auch Kochkurse und feinstes Catering angeboten.

Typisch für die Gegend rund um den Hackeschen Markt sind die vielen trendigen Accessoir-, Möbel- und Geschenkartikel-Läden. Bei Aarven findet man nicht nur ausgefallene Geschenke sondern zum Beispiel auch hochwertiges Porzellan. Direkt nebenan gibt es bei "Schönhauser" allerlei Modisches rund um Design-Klasiker aus Ost- und West. Und bei „OK“ findet man so besondere und in Berlin einzigartige Designstücke, dass dafür manch einer lange Wege in die Schönhauser Straße fährt.
 
   
   
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